Warum Desinfektionsmittelrückstände unsere Aufmerksamkeit verdienen
Von Don Singer, Senior Microbiology Technical Consultant, Ecolab Life Sciences und Madison Hoal, Global Technical Consultant, Ecolab Life Sciences für Pharmaceutical Technology, Band 44, Ausgabe 6, Seiten: 28–31, 60
In der Vergangenheit war die Reinigung der Schritt zur Entfernung von „verbleibenden Verunreinigungen“. Auf diesen Prozess folgte die Desinfektion, wobei das Desinfektionsmittel oft auf unbestimmte Zeit auf der jeweiligen Oberfläche verblieb. In herkömmlichen Reinraumumgebungen befolgte man oft das althergebrachte Motto, dass „sichtbare Desinfektionsmittelrückstände auf der Oberfläche eine vorbeugende Maßnahme sind“. Aber diese Denkweise ist möglicherweise im Wandel begriffen. Die Autoren beobachten eine anhaltende und zunehmende Besorgnis der Aufsichtsbehörden über Rückstände von Desinfektionsmitteln nach deren Anwendung.
Nach der derzeitigen Auffassung der Branche und den jüngsten gesetzlichen Vorschriften gilt jeder Chemikalienrückstand als potenzielle chemische oder partikelförmige Verunreinigung eines Prozesses und möglicherweise eines Produktes. Diese erneute Aufmerksamkeit hat zu einem Wandel von der herkömmlichen Denkweise hin zu der Überlegung, wie man Desinfektionsmittelrückstände bewerten und behandeln sollte, geführt. Dazu gehört auch die Frage, welche anderen Eigenschaften von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln – wie z. B. das Rückstandsprofil – neben der Wirksamkeit in Betracht gezogen werden sollten.
Den vollständigen Artikel auf der Website von Pharmaceutical Technology lesen.
_
_